Wöchentliche Infos

Infotext im Mitteilungsblatt

Wir veröffentlichen allwöchentlich im amtlichen Mitteilungsblatt Dettingen-Wallhausen sowie im kath. Pfarrblatt Dettingen-Dingelsdorf-Litzelstetten einen solchen Infotext. Hier finden Sie die Texte der Weltladen-Infos der letzten Jahre. 
An dieser Stelle können Sie die Texte sogar einige Tage vor Erscheinen der Print-Version lesen. Oder Sie abonnieren unsere Infos HIER als wöchentlichen Newsletter.

 

Hatten Sie schon die neue Ausgabe der Weltladen-Post im Briefkasten? Falls nicht, wohnen Sie vielleicht nicht in Dettingen oder Wallhausen oder haben einen Werbestopp-Aufkleber am Briefkasten. Holen Sie sich Ihr Exemplar im Weltladen oder lesen Sie die neue Ausgabe online unter www.weltladen-dettingen.de, diesmal steht Handwerkskunst aus Bangladesch im Mittelpunkt.

Der Advent naht und damit auch die Frage nach dem besten Adventskalender. In diesem Jahr können wir Ihnen vier verschiedene Versionen anbieten, von der klassischen Form mit Bio-Vollmilchschokolade bis zum edlen Feinschmecker-Kalender mit Pralinen aus Kolumbien. Neu haben wir einen Teebeutel-Adventskalender sowie einen Kalender mit Dattel-Trüffel. Die sechs verschiedenen Trüffel-Sorten bestehen aus naturbelassenen Datteln aus Ägypten und reinen Zutaten wie Hibiskus, Mandel oder Zimt. Gefertigt werden sie von der Fairhandelsorganisation SEKEM, die Lebensmittel unter Demeter-Standards anbaut und verarbeitet. Ja, die Entscheidung ist schwierig - Sie können auch alle vier Adventskalender nehmen, Heiligabend feiern Sie dann allerdings erst am 6. März.

An dieser Stelle unterhalten wir Sie üblicherweise mit rhetorischen Fragen oder manchmal auch mit Wissens- oder Quizfragen. Heute jedoch wollen wir Ihnen in eigener Sache einige ernsthafte Fragen stellen, denn wir haben Plätze in unserem Team zu vergeben.
Sie suchen eine Möglichkeit für ein sinnvolles Engagement? Sie möchten sich ehrenamtlich und unentgeltlich einbringen? Sie sind zuverlässig, verantwortungsbewusst und interessieren sich für Fairen Handel und die eine Welt? Sie möchten in einem engagierten Team mitarbeiten und Teil einer Bewegung mit bundesweit über 800 Fachgeschäften für Fairen Handel werden? Sie haben etwa alle 14 Tage knapp 4 Stunden Zeit für uns? Sie trauen sich zu, nach einer gründlichen Einarbeitung eigenständig einen Ladendienst zu übernehmen mit Kundenberatung, Verkauf, Bedienung des Kassencomputers und Tagesabrechnung?
Wenn Sie jetzt 6-mal „Ja!“ gesagt haben, dann melden Sie sich, bei uns sind Sie richtig! Rufen Sie an, schreiben Sie eine Mail oder kommen Sie im Weltladen vorbei. Wir freuen uns!

Am Wochenende beginnt die UN-Klimakonferenz in Glasgow. Ein klimagerechtes Handeln ist für unsere Partnerorganisationen im Süden dringend notwendig. Der faire Handel versteht sich als Teil der Lösung der Klimakrise, Fairtrade-Akteure aus sechs Ländern haben dazu die Kampagne „CLIMATE JUSTICE – LET’S DO IT FAIR“ ins Leben gerufen. Beteiligen Sie sich und schreiben Sie an Frans Timmermans, den EU-Kommissar für Klimaschutz. Postkarten liegen im Weltladen bereit.

Aber es gibt nicht nur eine Postkarte – mit der neuen #Choco4Change Vegan können Sie gelebte Klimagerechtigkeit schmecken. Die Schokolade ist fair und bio, 20 Cent pro Tafel fließen in das Klimaschutzprojekt des Handelspartners Beni Ghreb in Tunesien. Datteln von Beni Ghreb liefern die natürliche Süße für die vegane Schokolade. Der Klimawandel macht sich in Tunesien mit langen Trockenperioden bemerkbar, die Datteln sind dadurch nicht mehr so saftig und der Absatz sinkt. Fein gemahlen hingegen eröffnen sich neue Absatzchancen. Durch eine weitere Verarbeitungsanlage haben die Kleinbauern eine realistische Chance, den Auswirkungen der Klimakrise entgegenzutreten und mit neuen Solarpumpen lassen sich die Oasen effizient und nachhaltig bewässern.

Erinnern Sie sich, dass wir letzte Woche über Handtücher, Duschtücher und Waschlappen gesprochen hatten? Heute bleiben wir im Badezimmer und widmen uns den Seifen. Vom Handelspartner SOAP-n-SCENT in Thailand haben wir neben Dusch- und Haarseifen neue Handseifen im Sortiment. Die veganen Seifen werden handwerklich im Kaltverseifungsverfahren hergestellt. Alle Seifen sind dermatologisch getestet, sie sind hautfreundlich und leicht rückfettend. Sie bilden einen feinen Schaum, sind sehr mild und helfen, die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren. Probieren Sie Sorten wie „Conthicha“ mit Wachholder, Pfefferminze und Nelke oder „Praphat“ mit Geranie, Teebaum und Rosenholz. SOAP-n-SENT bietet vorbildliche Arbeitsbedingungen und wurde dafür in Thailand ausgezeichnet. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten sind Frauen, in Leitungspositionen sind es sogar 75 Prozent.

Die neue Ausgabe unseres Kundenmagazins „Weltladen – fair einkaufen“ liegt gratis für Sie im Weltladen bereit. Lesen Sie diesmal über Kinderarbeit, Silberschmuck aus Mexiko und – hier schließt sich der Kreis – Wertschöpfung im Ursprungsland am Beispiel von SOAP-n-SCENT.

Heute wollen wir Sie etwas herausfordern und mit einem kleinen Rätsel beginnen. Dieser Text wird von Waffeln und Honigwaben handeln, wir sprechen aber nicht von einem Lebensmittel. Na, schon eine Idee? „Badezimmer“ können wir noch als Tipp geben – jetzt aber? Wie, Sie wollen schon das Handtuch werfen? Die Fair Trade Organisation MESH aus Indien integriert Menschen mit Behinderung und Leprakranke durch sinnvolle Beschäftigung in die Gemeinschaft. Ziel ist es, den Kleinproduzierenden ein selbstständiges Leben zu ermöglichen mit einer sicheren Anstellung, Aus- oder Weiterbildung und medizinischer Versorgung. Neu im Sortiment haben wir von MESH Handtücher, Duschtücher, Gästehandtücher und Waschlappen. Die Textilien aus Bio-Baumwolle haben ein Waffelpiqué-Design. Waffelpiqué ist eine spezielle Webart, bei der eine Struktur entsteht, die an Waffeln oder an Honigwaben erinnert. Erst beim Waschen bekommt der Stoff seine dreidimensionale Struktur und wird so wunderbar weich und saugfähig. Die Handtücher trocknen schneller als Frottee-Textilien - muffig riechende Duschtücher gibt es so nicht mehr. Sie sind auch umweltfreundlicher als Frottee-Handtücher, da bei der Herstellung bis zu 40% weniger Baumwolle verwendet wird, das spart Wasser und Energie.

Ja, Sie haben recht, die Wortspiele mit dem Austausch der Vorsilbe „ver“ durch „fair“ sind mittlerweile recht abgedroschen. Zu unserer Verteidigung müssen wir aber anbringen, dass wir uns die Überschrift heute nicht selbst ausgedacht haben, sondern von der Zeitschrift ÖKOTEST übernommen haben. Die Redaktion hat 45 (Voll-)Rohrzucker eingekauft und auf Pestizidrückstände, Glyphosat, Schwermetalle und Verunreinigungen mit Mineralöl untersuchen lassen und die Anbaubedingungen und die Transparenz der Lieferketten hinterfragt. Unser Mascobado-Vollrohrzucker hat dabei sowohl bezüglich der Inhaltsstoffe als auch bezüglich des Zuckerrohranbaus und der Transparenz mit „sehr gut“ abgeschnitten, so lautet auch das Gesamturteil. Gut, bis zum Beginn der Weihnachtsbäckerei dauert es vielleicht noch etwas, aber die philippinische Zuckerspezialität mit ihrem karamellartigen Eigengeschmack eignet sich neben dem Backen auch zum Verfeinern von Desserts, sie ist zudem weniger süß als herkömmlicher Zucker. Der Zucker stammt vom Panay Fair Trade Center, das Kleinbauern eine Stimme gibt in einer Region, in der wenige Mächtige sowohl den Landbesitz als auch die Wirtschaft kontrollieren.

Haben Sie schon Pläne gemacht für Weihnachten? Wie, das ist noch weit weg? Unser Team ist schon ein ganzes Stück weiter im Kalender, wir haben bereits den Osterkuchen fürs nächste Jahr in Italien vorbestellt – seien Sie gespannt.

Aber Sie haben recht, jetzt denken wir erstmal an den Herbst, und damit beginnt auch die neue Zotter-Saison. Aus der österreichischen Schokoladenmanufaktur kommen neue Kreationen handgeschöpfter Schokolade, etwa „Zirbe & Preiselbeer“ mit Zirbenschnaps aus den Alpen oder eine helle Bergmilchschokolade gefüllt mit Beeren-Marzipan-Creme und Mandelnougat. Zu langweilig? Dann haben wir mit „Mandarine – Matcha – Kokos“ eine vegane Nobelbitterschokolade gefüllt mit Mandarinengelee, Grünteeganache und Kokosnougat für Sie. Zotter kauft den Kakao direkt bei den Kakaobauern ein und produziert von der Kakaobohne bis zur Tafel selbst, dabei werden ausschließlich Zutaten in Bio- und Fair-Qualität verwendet. Sie spricht keine der neuen Sorten an? Dann bleibt uns nur die „süße Entschuldigung“ mit Karamellnougat und karamellisierten Nüssen.